2021: Der Silvesterlauf feiert Jubiläum – die Laufveranstaltung soll zum 40. Mal über die Bühne gehen! Der ORF plant auf Sport Plus eine Live-Übertragung der beiden Läufe der Asse und hat dafür
1 Stunde und 20 Minuten Sendezeit eingeplant! Weltklasse und Spektakel live im Fernsehen – das gibt es so nur in Peuerbach!
Aber auch 2021 fällt die Veranstaltung der Pandemie zum Opfer, Mitte November muss der Silvesterlauf erneut abgesagt werden. Doch er wird zurückkommen, da sind sich in Peuerbach und weit darüber hinaus alle einig!
Carsten Eich folgt auf Hubert Lang
Das Veranstalterteam der Sportunion IGLA long life lässt sich jedoch nicht entmutigen und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft: Noch dazu, wenn man weiß, dass Hubert Lang mit Carsten Eich, der seit 30 Jahren als Athlet und Athletenmanager in Peuerbach bestens bekannt und vernetzt ist, einen Nachfolger als Organisationschef gefunden hat!

2022 – Wir feiern 40 Jahre Silvesterlauf
Das neuen OK-Team der Sportunion IGLA long life beginnt bereits im Februar mit den Planungen. Von Anfang an ist auch der neue Bürgermeister von Peuerbach Roland Schauer mit an Bord und so entsteht die Idee, dass Er gemeinsam mit den Guitar Brothers für Stimmung auf der ORF Bühne sorgen wird. Und dann kann das Jubiläum 40 Jahre Silvesterlauf endlich losgehen. Teilnehmerrekord im Held & Francke Volkslauf, insgesamt wollen sich fast 1.000 Teilnehmer das Jubiläum nicht entgehen lassen. ORF Sport+ überträgt den Biogena Lauf der Asse bei Frauen und Männern erstmal Live, tausende Zuschauer sorgen für eine fantastische Stimmung.
Im Lauf der Asse bei den Damen kommt es zu einem Kopf an Kopf Sprint auf der Zielgerade, die Äthiopierin Werkuha Getachew (amtierende Vize-Weltmeisterin) siegt knapp vor der Kenianerin Edinah Jebitok. Bei den Männern wiederholt der Streckenrekordhalter Elzan Bibic aus Serbien seinen Sieg aus dem Jahr 2019 und setzt sich knapp gegen den Kenianer Isaac Too durch. Der Jubel kennt keine Grenzen mehr, als mit Andreas Vojta ein Österreicher aufs Stockerl läuft, Platz 3 für den sympathischen Wiener.
Rundum eine tolle Veranstaltung und ein gelungenes Jubiläum. Der Int. Raiffeisen Silvesterlauf ist endlich zurück in Peuerbach. Und das feiern geht weiter, denn am 31.12.2023 findet der Silvesterlauf zum 25. Mal in Peuerbach statt (vorher Natternbach)!


2023 – Der Silvesterlauf findet zum 25 Mal in Peuerbach statt:
Eine ganze Region kommt aus dem feiern gar nicht mehr raus. Denn 1997 fand der Int. Raiffeisen Silvesterlauf zum ersten Mal in Peuerbach statt (davor Natternbach), so feierten wir „ein Vierteljahrhundert Laufsportgeschichte“ in der Stadt der Sterne. Gleich zu Beginn der Veranstaltung durften wir den 20.000 Finisher in der Silvesterlaufgeschichte (seit 1981) begrüßen, die 5jährige Lara Benezeder aus Peuerbach wurde von Generali mit einem tollen Preis, ein IKUNA Gutschein für die ganze Familie überreicht. Insgesamt 1.078 Anmeldungen sorgten für einen neuen Teilnehmerrekord.
Im Lauf der Asse bei den Frauen setzte sich Edinah Jebitok aus Kenia bereits kurz nach dem Start vom Rest des Feldes ab und stellte im Alleingang einen neuen Streckenrekord auf. Die neue Bestmarke steht nun bei 15:26,95 Minuten, dies war genau 5,35 Sekunden schneller als die bisherige Rekordhalterin Eva Cheruno im Jahr 2019. Bei den Männern war die Spannung kaum zu überbieten, ein packender Fünfkampf mit zwei Österreichern (Vojta & Kamenschak) an der Spitze hielt die tausenden Zuschauer auf Höchstspannung. Im packenden Zielsprint hatte der 23jährige Deutsche Florian Bremm (LCA Höchstadt/Aisch) das beste Ende für sich und sicherte sich in 19:11,81 Minuten den Sieg, der Kenianer Victor Kiptoo Kimutai landete 0,47 Sekunden dahinter auf Platz 2. Der Linzer Kevin Kamenschak holte sich mit einer Zeit von 19:14,80 Minuten den 3. Platz. Sicher dürfen wir vom gerade einmal 19-jährigen Oberösterreicher in den nächsten Jahren noch einiges erwarten.



2024 – Samba Show und Finisher-Rekord, Lauf der Asse fest in deutscher Hand:
Mit 1.103 Anmeldungen und 1.007 Finishern wurde beim Silvesterlauf 2023 in Peuerbach ein neuer Teilnehmerrekord erzielt, erstmals konnten die Organisatoren über 1.000 Finisher im Ziel begrüßen und ihnen die begehrte goldene Silvesterlauf-Medaille umhängen.
Allein bei den Nachwuchsbewerben, die mit insgesamt 7 verschiedenen Läufen zwischen 100m und 1.700m stattfanden, gingen über 500 Burschen und Mädchen an den Start. Der Gebrüder Weiss Volkslauf über 6.800 Meter war ebenso wie der vorzeitig ausgebuchte Aigner United Optics Staffellauf ein besonderes Erlebnis, über 600 StarterInnen in diesen beiden Bewerben machten Peuerbach zur Hauptstadt des Laufsports.
Den tausenden Zuschauern hat die Samba Show Latino Tropical Group aus Passau mit südamerikanischer Klängen und heißen Kostümen ordentlich eingeheizt, ein Show Act der buchstäblich unter die Haut der begeisterten Zuschauer ging.
Beim Rennen der Frauen über 6 Runden bzw. 5.100 Meter war die äthiopische Vizeweltmeisterin über 1.500 Meter Axumawit Embaye die klare Favoritin. Und von Beginn an setzte sie sich an die Spitze des 14köpfigen Feldes, zur Rennhälfte hatte die Äthiopierin bereits sieben Sekunden Vorsprung auf die beiden deutschen Athletinnen Elena Burkard und Domenika Mayer. Doch je länger das Rennen dauerte, umso näher rückte Burkard der Favoritin und in der letzten Runde lagen die beiden Kontrahentinnen gleichauf. In der letzten Kurve attackierte die deutsche unwiderstehlich und feierte nach 15:57,41 Minuten einen vielumjubelten Sieg in Peuerbach. Es war dies der erste Sieg einer Europäerin seit dem Jahr 2013.
Der Lauf der Asse bei den Männern war an Spannung kaum zu überbieten. Das Rennen über 6.800 Meter war geprägt von einem Zweikampf des Cross-Weltmeisters 2024 Reynold Cheruiyot mit dem deutschen Vorjahressieger Florian Bremm. In der 6. von insgesamt 8 Runden attackierte der Kenianer und sah zwischenzeitlich schon wie der sichere Sieger aus. Doch Schritt für Schritt kämpfte sich der 24jährige vom LCA Höchstadt/Aisch wieder heran und gemeinsam lief das Duo der
Ziellinie entgegen. Auf der Zielgeraden hatte Bremm dann wie im Vorjahr das bessere Ende für sich und siegte nach 18:45,28 Minuten mit 1,34 Sekunden Vorsprung. Sebastian Frey von der DSG Wien lag zwischenzeitlich auf Platz 3 und musste sich erst im Zielsprint nach 19:13,64 Minuten dem deutschen Niklas Buchholz geschlagen geben.


